For all fermenters who are not so skilled in mental arithmetic, I have programmed a small, unspectacular salt ratio converter. This allows you to specify the salt content, i.e. the salinity, for your ferment as a percentage and obtain the result in grams.
Decimal places please with . (dot), otherwise there is no valid result.
Salt calculator for fermenting
Generally speaking, an approximate salinity of 2% will keep the unwanted bacteria at bay. Whether that is actually 1.5% or 2.5% is actually rather irrelevant. When I knead salt with vegetables to create brine, I use the weight of the vegetables as a basis. When I mix up a brine, I completely ignore the vegetables and only salt the liquid.
By the way, some ferments need a little more salt than others, e.g. cucumbers or zucchini, so that they do not become mushy. And in summer, more salt slows down the fermentation that would otherwise take place too quickly and leads to a better taste result.
You notice, although it's simple, it's not necessarily unambiguous.
How much salt is needed for wild fermentation?
The fermentation of vegetables, for example, would also work without salt. However, the addition of salt helps to prevent the growth of undesirable microorganisms. Unlike most other microbes, the good lactic acid bacteria can also multiply in the salty environment and controlled fermentation takes place. With a salt content of 2%, you are spot on with most ferments.
During the summer, you can use more salt to slow down the fermentation process, which is accelerated by the heat. The more salt, the slower the fermentation gets going.
Salt also helps to maintain the crunchiness of vegetables, besides the ferment becomes more acidic. I prefer to make sour gherkins with 5% brine. Since pickling cucumbers are in season in the summer, this of course also has to do with temperature equalization.
If the salt content exceeds 10%, it is called pickling, because such a high salt content excludes the microorganisms necessary for lactic acid fermentation.
Da ist eine ser interesante Seite. Vielen Dank dafur.
Liebe Dora,
schön, dass sie nützlich für Dich ist.
Viele Grüße,
Katsu
Hallo Katsu, ich versuche jetzt auch zu fermentieren und sehe mit großem Vergnügen drei Gläser auf dem Schrank. Wenn das Gemüse fertig fermentiert ist, kann ich es in ein kleineres Glas umfüllen, wenn ich es in den Kühlschrank stelle? Und ich frage mich, was dann mit der Salzlake passiert. Schütte ich sie weg?
Liebe Sabine,
wie toll, wieder eine Fermentista mehr! Ja, Du kannst das Gemüse einfach in kleinere Gläser umfüllen und im Kühlschrank lagern. Bitte achte dabei darauf, sehr sauber zu arbeiten. In einer idealen Welt bleiben die Fermente auch abgefüllt unter der Lake – mir ist trotzdem nie etwas schlecht geworden, wenn das nicht so war.
Mehr Hilfe findest Du auch in dem Artikel Wilde Fermentation – die häufigsten Fragen -> https://fermentation.love/fermentation/fermentation-faq#Wie_soll_ich_das_fertige_Ferment_lagern
Fröhliches Weiterfermentieren!
Katsu
Liebe Katsu
vielen Dank für deine tollen Rezepte und Tipps. Im Kombuchabrauen bin ich schon geübt. Aber dein Kaffeekombucha ist höchst interessant. Nun möchte ich mit der Gemüsefermentation beginnen.
Dazu habe ich eine Grundsatzfrage: Was entscheidet die Salzigkeit bei der Fermentation? Warum haben manche Rezepte 2 % ige und andere 3 %ige Salzlaken?
Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viele neue Ideen!
Mit herzlichen Grüßen
Susanne Miller
Liebe Susanne,
Gemüse fermentieren ist zum Glück wirklich einfach. Der Salzgehalt ist nicht zuletzt von Deinem Geschmack abhängig – wenn Du es nicht so salzig magst, kannst Du weniger Salz benutzen. 1% empfehle ich jedoch, einzuhalten. Das Produkt gelingt dann sicherer und Verderbnis erregende Bakterien werden verhindert.
Ausserdem ändert man die Salinität mit der Art des Gemüses und den herrschenden Temperaturen. Ich habe dazu ein paar Zeilen verfasst: https://fermentation.love/fermentation/fermentation-faq#wieviel_salz_braucht_man_fuer_die_wilde_fermentation
Viel Erfolg und Spass beim Erweitern Deines Fermentierhorizontes und
viele Grüße,
Katsu
Hi Katsu,
ich bin doch etwas verwirrt. Auf manchen Seiten steht „Gewicht des Gemüses 2%“ auf einer weiteren steht „Gewicht von Gemüse und Wasser zusammen und davon 2%“, hier steht“ Wasser oder Gemüse“ und auf nochmal anderen steht 2%ige Salzlake, sprich nur Wasser und davon 2% Salz. Ich habe meine Fermente mit einer Salzlake übergossen, also das Gewicht des Wassers genommen und da dann 2% Salz untergemischt. Müsste man jedoch Gemüse und Wasser zusammenrechnen, wäre da schlussendlich viel zu wenig Salz drin.
Was stimmt denn nun?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Fabienne
Liebe Fabienne,
das ist alles richtig. Und natürlich etwas verwirrend. Ich werde dem Salzrechner noch einen Erklärtext hinzufügen. Prinzipiell ist es so, dass eine ungefähre Salinität von 2% die ungewünschten Bakterien in Schach hält. Ob das nun 1,5% oder 2,5% sind, ist tatsächlich eher unerheblich. Wenn ich Salz mit Gemüse knete, um Lake zu erzeugen, nehme ich das Gewicht des Gemüses als Grundlage. Wenn ich eine Salzlake dazugiesse, ignoriere ich das Gemüse komplett und salze nur die Flüssigkeit.
Ich hoffe, ich konnte die Verwirrung lösen.
Weiterhin viel Spass beim Fermentieren!
Katsu
Fermentation ohne Salz? Hätte ich gerne mal erklärt.
Hej Helga,
lies doch mal den letzen Absatz.
Viel Erfolg beim Weiterbilden,
Katsu
Danke vielmals für den Rechner, nur verstehe ich nicht ganz. Wenn ich Gemüse/Obst fermentieren möchte, muss ich das Gewicht des Gemüse oder des Wassers eingebe? Oder beide Summieren? Es steht „oder“ kann aber sehr unterschiedlich vom Gewicht her sein, bitte um Aufklärung 🙂 Dankeschön
Hej Margarita,
entweder, oder. Wenn du Gemüse mit Salz verknetest und daraus Lake entsteht, gibst du das Gewicht des Gemüses ein. Wenn du Salzlake aufgießt, dann das Gewicht des Wassers. Das Resultat ist dann im Prozess ein anderer Prozentsatz, was aber nicht ins Gewicht fällt.
Gutes Gelingen.
Katsu
Liebe Katsu,
und was mache ich, wenn ich doch beides brauche? Sprich, wenn ich Lake erkneten wollte (deshalb Salz in Höhe von 2 % des Gemüses hinzugefügt habe), dann aber merke, dass nicht genug Lake erknetet wird und ich noch mit Wasser aufgießen muss? Füge ich diesem Wasser auch noch Salz hinzu? Wenn ja, wie viel?
LG, Luisa
Hej Luisa,
je nachdem, wie viel du brauchst, füllst du mit purem Wasser auf und reduzierst den Salzgehalt damit ein wenig, oder benutzt eine Lake mit der von dir gewünschten Prozentzahl. Bei Sauerkraut zum Beispiel würde ich 2-3 EL Wasser ohne weiteres Salz auffüllen.
Gutes Gelingen!
Hallo Katsu, bin auf diese Seite gestoßen und fand das Interessant. Möchte das auch mal versuchen und freue mich, wenn mir das gelingen würde. Liebe Grüße Marie
Hallo – zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen – leider zu spät – da ich gestern meine Zitronen mit 8% Salz – in dünne Scheiben geschnitten – fermentiert habe – ich fürchte das wird wieder zu sauer für Kuchen etc. – Ich hatte schon mal Zitronenpaste gemacht und auch verwendet – jedoch nur 1 TL für 1 Masse – sonst wird es ev. zu salzig – und leider ist halt dann der Zitronengeschmack nur sehr leicht .
Daher meine Frage
Wenn ich Zitronen fürs Backen verwenden möchte (anstatt Zesten und Saft) -mit wieviel Salzgehalt sollte ich sie fermentieren – in Scheiben geschnitten ? und wie lange dauert der Prozess – wird dass dann auch eine Art Gelee und ganz weich (angebl. mit 8 %) –
Herzlichen Dank im Voraus für die Antwort
lg Doris
Hej Doris,
ich benutze meine fermentierten Salzzitronen zum Backen und finde es fabelhaft, 8% Salz ist nicht zu viel. Wieviel du davon benutzt, hängt vom Rezept ab. In meinem am 1. Juni 2024 erscheinenden Kochbuch Die Fermenteküche habe ich mein persönliches Lieblingsrezept für glutenfreie Kekse mit fermentierten Zitronen aufgeschrieben.
Gutes Gelingen!
Katsu
Herzlichen Dank für deine Info – nunja ich hätte ja gerne einen Zitronenkuchen gemacht in 8 Wochen zum Geburtstag – und da ich grad Bio Zitronen daheim hab dacht ich ich könnte die schnell verwenden nur hab ich Angst dass sie zu sauer werden mit den 8 % darum hätte ich gerne welche mit den 2 % gemacht – weiß aber nicht ob das funktioniert und die dann auch so weich werden würden wie angeblich diese mit 8 % vielleicht hast du da einen Tipp für mich – dankeschön lg
Hej Doris,
mehr Salz bedeutet ja nicht gleich mehr Säure. Ausserdem sind Zitronen ja sowieso viel saurer als so ein typisches Laktoferment. Probiere mal zwei kleinere Gläser, einmal mit 2% und einmal mit 8% und vergleiche, was dir besser schmeckt zum Backen. Ich nehme immer meine Salzzitronen nach diesem Rezept und finde es sehr genüsslich.
Wenn du nur 2% Salz benutzt, beobachte das Ferment bitte und sorge dafür, dass es gut bedeckt ist. Zwischenzeitlich schwenken ist auch nicht verkehrt, das dient der Schimmelvorbeugung bei dem geringen Salzanteil.
Gutes Gelingen!
Katsu
Hello! I’m just starting with vegetable fermentation. I made topinambur and carrots with garlic and bay leaf. 2% brine. Temperature around 26C.
The fermentation took very fast and in a week maybe less pH was already 4.
I was researching this when I came across your article and how you slow down fermentation with salt, so thank you for that!
Now my question is what happens if fermentation is to fast? Bad bacteria? Not so good bacteria?
Hej Manuela,
sounds like your off to a good start!
When temperatures exceed 20°C, fermentation speeds up. The bacteria become more active, causing vegetables to soften and develop a sharper flavor. To ensure firmer, crisper, and more flavorful products, aim for milder microbial degradation of pectin cell walls by keeping the temperature lower.
As for the specific bacteria, it usually starts with Leuconostoc Mesenteroides at 15-20°C and moves to other bacteria like Lactobacillus Brevis and Lactobacillus Plantarum at 20-30°C. Please compare here https://www.researchgate.net/figure/Effects-of-temperature-on-the-growth-of-lactic-acid-bacteria-Lactobacillus-plantarum-EM_fig2_336111487
Keep asking questions and keep fermenting!
Katsu
Ich hätte eine Frage: Ich habe verschiedene Gemüse fermentiert. Auch Blaubeeren. Schickt alles nach Salz, so als es keine Milchsäurebakterien erzeugt hätte. Woran liegt das?
Hej Falk,
ohne weitere Details kann ich dir das nicht beantworten, ich kann ja nicht hellsehen. Nicht sauer bedeutet, dass keine milchsaure Fermentation stattgefunden hat. Warum das so ist, muss anhand des Vorgehens und der Materialien herausgefunden werden. Lies gerne nochmal nach, wie Fermentation funktioniert, vielleicht hilft das.
Sonst frag gerne nochmal nach und gib alle Perimeter an, dann kann ich helfen.
Katsu